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FFP2 Masken müssen der PSA Verordnung 2016/425 und der EN149:2001+A1:2009 entsprechen, um die CE-Kennzeichnung zu erlangen.

D/Maske – FFP2 Masken Made in Germany

Nicht erst seit der COVID-19 Pandemie sind Atemschutzmasken bei verschiedenen Berufsgruppen im Dauereinsatz. Wer die Produkte längere Zeit trägt, um sich vor schädlichen Partikeln oder Viren in der Atemluft zu schützen, sollte sich auch auf die Qualität verlassen können. Die exbert GmbH & Co. KG hat die Pandemie zum Anlass genommen, um mit der Produktion von FFP2-Masken zu beginnen und will sich nun langfristig am Markt etablieren. Grundlage ihres besonderen Qualitätsversprechens sind die kurzen Lieferketten und die Produktion am Standort Unna.

Im Oktober 2021 hat die „D/Maske – Die Maske aus Deutschland“ von D/Maske exbert die Baumusterprüfung bei der TÜV Rheinland LGA Products GmbH ohne Abweichung bestanden. Es ist damit die erste FFP2 Maske, die durch unser neues Atemschutzlabor am Standort Köln zertifiziert werden konnte. Zukünftig wird die Maske daher mit der Notified Body Nummer „0197“ ausgeliefert.

Kunde exbert GmbH & Co. KG
FirmensitzUnna, Deutschland
MitarbeiterRund 50 Mitarbeiter
ProduktFFP2 Masken (PSA, Kategorie III)
  • Made in Germany (inkl. Rohstoffe)
Ziele und HerausforderungenEU Baumusterprüfbescheinigung für FFP2 Masken
Geltende Regularien
  • PSA Verordnung 2016/425
  • EN149:2001+A1:2009
Arbeitsergebnisse
  • Testbericht
  • EU Baumusterprüfbescheinigung
Weitere Zertifikate der D/Maske
  • OEKO-TEX Standard 100
  • Dermatest Prädikat SEHR GUT
  • COVID Certified Filter - CCF

Ausgangssituation und Voraussetzungen

Am Beginn stand die Lange PSV GmbH & Co. KG, ein mittelständischer Hersteller von Folien für Büromaterialien. Durch die neu eingeführten Home-Office Regeln verzeichnete das Unternehmen zu Beginn der Pandemie einen rasanten Auftragsrückgang, denn die Nachfrage im Kernmarkt war schlagartig gesunken.

Die Lange PSV rüstete im Frühjahr 2020 einen Teil der Produktionsstätten für die Herstellung von FFP2 Masken um und widmete eine stillgelegte Schwestergesellschaft, die exbert GmbH & Co. KG, kurzerhand für das neue Geschäftsmodell um. Mit den nötigen Produktionsmaschinen und einem erfahrenen Team im Hintergrund, gelang eine schnelle Transformation, sodass sie sich auf die Ausschreibung der Bundesregierung zur Maskenproduktion in Deutschland bewerben konnten. Inzwischen sind sie ein Lieferant des Bundesministeriums für Gesundheit, mehrerer Länder und zahlreicher Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

Mit dem TÜV Rheinland haben wir einen Partner gefunden, der flexibel auf unsere Bedürfnisse eingegangen ist. Trotz der hohen Verpflichtung zur Neutralität lag der Fokus des Zertifizierungsprozesses immer auf einem schnellen und effizienten Abschluss des Projekts ohne unnötige Leerlaufzeiten.

Christian Scharlach, Geschäftsführer exbert GmbH & Co. KG

Herausforderungen

Für ihre Marke, die „D/Maske“ wollte das Unternehmen von Beginn an einen hohen Qualitätsanspruch etablieren. Dabei setzen sie auf kurze, direkte Lieferketten, die eine genaue Kontrolle der verwendeten Rohmaterialien ermöglicht. Neben dem Aufbau neuer Lieferketten und dem Umbau der Produktionsstätten musste auch das Personal auf die Herstellung des neuen Produktes geschult werden.

Als besondere Herausforderung entpuppte sich jedoch die Zulassung für die neu entwickelte Maske. Um die Versorgung der Bevölkerung mit Schutzmasken zu beschleunigen, hatte die Bundesregierung zu Beginn der Pandemie eine Schnellzulassung für importierte Masken eingeführt. Im Frühjahr 2020 gab es jedoch keine freien Kapazitäten bei einer Benannte Stelle für die Schnellzulassung in Deutschland, sodass D/Maske exbert zunächst auf Zertifizierer im europäischen Ausland ausweichen musste. Für das Unternehmen ein kleiner Kompromiss, denn zu ihrem Qualitätsversprechen „Made in Germany“ zählt für das Familienunternehmen auch die Prüfung durch einen deutschen Zertifizierer.

Lösungen und Ergebnisse

Mit dem neuen Atemschutzlabor des TÜV Rheinland wurde diese Lücke für Unternehmen wie D/Maske exbert geschlossen. Durch ein straffes Projektmanagement konnten wir den Zertifizierungsprozess in kürzester Zeit abschließen und die Qualität des Produkts bestätigen.

D/Maske exbert will seine Produktion dauerhaft in Deutschland fortführen. Sie sind überzeugt, dass sie durch hohe Automatisierung, ein enges Lieferantennetzwerk, kurze Lieferketten, Qualität und Kundennähe auch mit asiatischen Herstellern konkurrenzfähig sind. Ihre Flexibilität und Innovationsfähigkeit betrachten sie als große Stärke. Derzeit arbeiten sie daran, ein weiteres Design und eine CO2-neutrale Maske auf den Markt zu bringen.

Kundenvorteile

  • Durch den Aufbau unseres neuen Atemschutzlabors am Standort Köln, können wir unseren Kunden ein sehr hohes Servicelevel bieten
  • Während der Pandemie sind immer wieder Masken mit gefälschten Prüfzeichen auf den Markt gekommen. Mit einer Prüfung und Zertifizierung durch einen unabhängigen Prüfdienstleister wie TÜV Rheinland bestätigen Sie Ihre Qualitätsaussage
  • Wir sind da wo Sie sind – Unser Labornetzwerk ermöglicht weltweit eine schnelle und effiziente Prüfung von Atemschutzprodukten
  • Wir haben jahrzehntelange Erfahrung in der Prüfung vielfältiger Produkte, die unter die Verordnung für Persönlicher Schutzausrüstung fallen

Die CE-Kennzeichnung

Durch den Status als Benannte Stelle ist TÜV Rheinland ein wichtiger Anlaufpunkt für alle Unternehmen, die partikelfiltrierende Masken herstellen oder vertreiben. Dabei verfügen wir als unabhängiger Prüfdienstleister international über spezialisierte Labore zur Prüfung persönlicher Schutzausrüstung. Nach erfolgreicher Zertifizierung können die Hersteller ihre Produkte mit einer CE-Kennzeichnung versehen und als Persönliche Schutzausrüstung auf den europäischen Markt bringen.

Nach dem CE-Kennzeichen folgt eine vierstellige Nummer, die die jeweilige Prüforganisation anzeigt – bei TÜV Rheinland beispielsweise die „0197“. Käufer*innen sollten unter anderem darauf achten, dass auf der Verpackung oder dem Produkt eine Herstellerangabe vorhanden ist. Auch müssen die Masken über ein Haltbarkeitsdatum verfügen. Dieses Datum gibt an, wie lange die Filterleistung bei sachgerechter Verwendung mindestens gewährleistet wird. Schließlich sind die Gebrauchshinweise genau zu beachten, damit die Masken ihre Schutzwirkung ideal entwickeln können.

Die Wirksamkeit des Schutzes steht bei der Produktprüfung im Vordergrund: Partikelfiltrierende Masken (Filtering Face Piece, FFP) werden je nach Durchlässigkeit des Filters auch als FFP1, FFP2 oder FFP3 Maske bezeichnet. Dabei wird die Filterleistung des Maskenmaterials anhand der europäischen Norm DIN EN 149 zum Schutz vor partikelförmigen Schadstoffen mit Aerosolen getestet: FFP2 Masken, wie TÜV Rheinland sie nun zertifiziert hat, müssen mindestens 94 Prozent der Aerosole in der Prüfung filtern. Die FFP-Masken dienen dem Eigenschutz vor Tröpfchen und Aerosolen. Solche Masken gelten – anders als medizinische Gesichtsmasken – nicht als Medizinprodukt, sondern als Persönliche Schutzausrüstung. Zertifiziert werden dürfen solche Produkte nur durch eine von der Europäischen Union (EU) anerkannte Benannte Stelle. Dies ist im vorliegenden Fall die TÜV Rheinland LGA Products GmbH für die EU.

Über TÜV Rheinland

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Mit mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro zählt das vor rund 150 Jahren gegründete Unternehmen zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption.

Prüfung und Zertifizierung von Masken

Prüfung und Zertifizierung von FFP Masken (PSA Masken)

Prüfung und Zertifizierung von FFP Masken (PSA Masken)

Produktprüfung von FFP Masken: Mit der Baumusterprüfbescheinigung zur CE-Kennzeichnung.

Produktprüfung Community Masken

Produktprüfung Community Masken

Viele Unternehmen haben während der Pandemie mit der Produktion von Community Masken begonnen. Wir unterstützen Sie bei der schnellen und reibungslosen Markteinführung.

Produktprüfung und Zertifizierung von medizinische Masken

Produktprüfung und Zertifizierung von medizinische Masken

Mit einem globalen Netwerk von Experten und Laboren können wir Ihnen die komplette Bandbreite von Prüfungen für medizinische Masken anbieten.

Kontaktieren Sie unsere Experten und informieren Sie sich über unser umfassendes Serviceangebot im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie.