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TÜV Rheinland zertifiziert weiteren Standard für nordamerikanischen Markt - Besserer Marktzugang für Photovoltaik-Hersteller

Köln | 31.03.2023

Seit Ende Juni letzten Jahres können die Prüflabore von TÜV Rheinland Photovoltaik (PV)-Module auch nach dem amerikanischen UL 61730 Standard zertifizieren. Die zusätzlichen Sicherheitsstandards ermöglichen PV-Herstellern einen noch besseren Marktzugang in den USA, in Kombination mit der CAN/CSA-C22.2-Zertifizierung erhöhen sich außerdem auch die Chancen auf dem kanadischen Markt. Die TÜV Rheinland-Prüflabore konnten inzwischen die ersten Prüfzeichen für die Vereinigten Staaten und Kanada vergeben.

Eines der ersten cTUVus-Prüfzeichen für Kanada und die USA hat der PV-Hersteller Qcells erhalten. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Produzenten für saubere Energie, der sowohl zahlreiche PV-Module als auch sein globales Netzwerk an Produktionsstätten durch die US-Prüflabore von TÜV Rheinland für den nordamerikanischen Markt hat zertifizieren lassen. „Die erweiterte Listung unserer Prüflabore für die USA ermöglicht Herstellern von PV-Modulen künftig eine noch bessere Zulassung seiner Produkte“, sagt Lukas Jakisch, Abteilungsleiter Solar bei TÜV Rheinland. „Das Unternehmen profitiert von der breiten Palette der Solar-Dienstleistungen, die TÜV Rheinland als One-Stop-Service für die IEC 61215-Serie und IEC / UL 61730 / CAN/CSA-Zertifizierungsprogramme anbietet. Die Zertifizierung baut Handelsbarrieren ab und macht den Marktzugang überhaupt erst möglich.“

PV-Hersteller profitieren von erweiterter Listung der Prüflabore

Mit einer Zertifizierung durch die Prüflabore von TÜV Rheinland können Hersteller, die auf den globalen Markt setzen, ihre weltweiten Exportchancen deutlich verbessern. Das zusätzliche Listing der Testlabore für die Standards der Reihe UL 61730 enthält sowohl die Prüfanforderungen an die Konstruktion sowie die Brandprüfung als absolut verbindliche Sicherheitsstandards für Photovoltaikmodule. Diese Normen sind für PV-Produkte in Nordamerika von enormer Bedeutung, da sie deren Qualität und sicheren Betrieb gewährleisten und in aller Regel für eine Installation vorgeschrieben sind.

„Die kombinierte Prüfung unserer PV-Module nach den IEC-, UL- und CAN/CSA-Standards durch TÜV Rheinland vereinfacht für uns den Zulassungsprozess unserer Produkte signifikant“, erklärt Dr. Thoralf Harder, Head of R&D Modules & Systems bei Qcells. „Dank der Vereinheitlichung entfällt ein großes Stück Bürokratie, die sonst bei mehreren verschiedenen Zertifizierungsstellen für die Hauptmärkte anfallen würde. Aufwand und Kosten verringern sich und die Zulassungsgeschwindigkeit wird erhöht. Wir können unsere Produkte schneller in verschiedene Märkte einführen und nachweisen, dass sie die lokal geltenden hohen Qualitäts- und Sicherheitsbestimmungen und außerdem die Ansprüche an die Zuverlässigkeit erfüllen.“

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