


Bodengebundene Verkehrstechnologien
TÜV Rheinland Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bei der Umsetzung des F&E-Förderprogramms „DNS der zukunftsfähigen Mobilität. Digital – Nachhaltig – Systemfähig“ (DNS).“ DNS folgt auf das langjährige Förderprogramm „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ (NFST), das wir seit 2015 als Projektträger begleitet haben. Unter Anwendung modernster Methoden des Projekt- und Prozessmanagements sorgen wir für eine reibungslose Durchführung der entsprechenden Förderaufgaben und tragen somit zur erfolgreichen Umsetzung des Förderprogramms DNS bei. Das Programm DNS legt seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung skalierbarer, industrie- sowie branchenweiter Lösungen mit hohem Transferpotenzial. Gegenstand der Förderung sind vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte in einem breiten, technologieoffenen Themenspektrum. Im Fokus stehen dabei die drei Leitthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Systemfähigkeit. Dabei sind gemeinsame Initiativen der Schlüssel für substanzielle Fortschritte beim automatisierten, vernetzten, energieeffizienten und zugleich emissionsarmen Fahren auf der Straße und Schiene.

Nachhaltige und emissionsarme Mobilität
Weniger Luftschadstoffe dank innovativer digitaler Lösungen – so lautet das Ziel der Förderinitiative Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme. Ein wesentlicher Baustein ist die kurz- bis mittelfristige Reduzierung der Emissionen von Stickoxiden seit 2018. In zahlreichen Kommunen Deutschlands sind seitdem über Hunderte Projekte gestartet, die u. a. den Bereichen Verkehrsmanagement, Wirtschaftsverkehr/Logistik, Multimodalität sowie Ride-Sharing und On-Demand-Shuttles zuzuordnen sind.
Wir begleiten mit einem bis zu 30-köpfigen Team einen Großteil dieser Vorhaben fachlich und administrativ. Weiterhin sorgen wir mit diversen Veranstaltungsformaten und Publikationen für Austausch und Wissenstransfer zwischen allen Beteiligten und arbeiten der Öffentlichkeitsarbeit des Auftraggebers/der Auftraggeberin zu.



Innovative Technologien für die deutschen See- und Binnenhäfen
Die umfassende Digitalisierung der deutschen Hafenwirtschaft steht im Mittelpunkt einer umfänglichen Förderinitiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Initiative beinhaltet die drei sich ergänzenden Forschungsprogramme Innovative Hafentechnologien, Digitales Testfeld Hafen und Nachhaltige Modernisierung von Küstenschiffen.
Die Projekte beschäftigen sich mit digitalen Technologien in den Häfen, dem automatisierten Betrieb in der Seeschifffahrt und den maritimen Lieferketten. Weiterhin beinhalten die Vorhaben die Modernisierung bestehender Küstenschiffe sowie die innovative und technologisch führende Ausrüstung von Schiffsneubauten.
Wir unterstützen das Ministerium bei der Umsetzung der drei Forschungsprogramme im Kontext von Digitalisierung, Automatisierung, Umwelt- und Klimaschutz. Unsere Expert*innen leisten inhaltliche Beratung, bereiten die Projektauswahl vor und begleiten die Projekte über ihre gesamte Laufzeit hinweg.

Deutsches Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM)
Das Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM) wurde als förderpolitisches Instrument zielgerichteter Forschung und Innovation gegründet unterstützt die Entwicklung innovativer, nachhaltiger und digitaler Mobilitätslösungen für Deutschland. Mit Koalitionsvertrag von 2021 und Maßgabenbeschluss des Haushaltsausschusses im Jahr 2023 wurde das DZM wie folgt aufgestellt:
An vier Forschungs- und Innovationsstandorten – Hamburg, Annaberg-Buchholz und Karlsruhe – deckt das DZM ein breites Themenspektrum ab, von urbaner und digitaler Mobilität, Akzeptanz, Stand-Land-Vernetzung bis hin zu systemübergreifenden Mobilitätslösungen u.a. im automatisierten Schienenverkehr oder im Rahmen des autonomen und vernetzen Fahrens auf der Straße. So schafft das DZM eine zentrale Plattform zur Erforschung und Erprobung neuer Technologien und Mobilitätskonzepte und bringt Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung zusammen.
TÜV Rheinland Forschungs- und Innovationsmanagement betreut als Projektträger die administrative und organisatorische Begleitung der Projekte, die Vernetzung relevanter Akteure sowie die Sicherstellung einer effizienten Umsetzung der Forschungs- und Innovationsvorhaben, um Deutschland als Forschungs- und Technologiestandort, aber auch langfristig als Leitmarkt für moderne Mobilität zu stärken.
Die Schwerpunkte der Standorte:
- Hamburg: Entwicklung smarter Sensortechnologien mit KI für Straßen- und Brückenmobilität im Rahmen des Hanseatic Wireless Innovation Competence Center (HAWICC).
- Karlsruhe: Forschung an nutzerzentrierten ÖPNV-Alternativen zum Pkw-Pendeln durch die Akteure des Karlsruhe Mobility Leistungszentraums (KAMO).
- Minden: Erforschung automatisierter, digitalisierter Mobilitätssysteme und Aufbau einer Schienen-Forschungsinfrastruktur am RailCampus OWL.
- Annaberg-Buchholz: Entwicklung neuer Kommunikationstechnologien und Bahninfrastrukturen am Smart Rail Connectivity Campus (SRCC).