Digitale Infrastrukturen – zu ihnen zählen die Mobilfunk- und Breitbandnetze ebenso wie die großen Rechenzentren – sind die Innovationstreiber moderner Gesellschaften. Quer durch alle Branchen legen sie die Basis für neue Anwendungen und Geschäfts-modelle: Autonomes Fahren, Industrie 4.0 oder Cloud Computing, um nur die bekanntesten Beispiele zu nennen, wären ohne digitale Infrastrukturen undenkbar. Durch den Aufstieg der Künstlichen Intelligenz – sie lässt die zu übertragenden und zu verarbeitenden Datenvolumina enorm steigen – werden leistungsfähige Netze und Rechenzentren noch wichtiger.
Digitale Souveränität
Damit wächst zugleich aber auch die Abhängigkeit von digitalen Infrastrukturen. Stehen sie nicht immer und überall zur Verfügung, kommen Wirtschaft und Gesellschaft buchstäblich zum Erliegen. Damit diese Abhängigkeit nicht von Dritten ausgenutzt wird, brauchen Deutschland und Europa in strategischen bzw. neuralgischen Bereichen eigene Kompetenzen und Fähigkeiten für Entwicklung, Betrieb und Härtung digitaler Infrastrukturen. Sowohl, um zusätzliche Alternativen zu haben als auch, um im Ernstfall resilient zu bleiben.
Adaption als Schlüssel
Neben Auf- und Ausbau leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen kommt es entscheidend darauf an, sie schnell und breit zu nutzen, um ihr volles Potential für Wirtschaft und Gesellschaft zu heben. Hierfür gilt es, in den verschiedenen Bereichen ihre Möglichkeiten auszuloten, neue Anwendungen zu entwickeln, sie in der Praxis zu erproben und zu skalieren.
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