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Safety Instrumented Systems - TÜV Rheinland

Safety Instrumented Systems – FS Technician

Efstas - TÜV Rheinland

EFSTAS (ehemals ProSalus Ltd.) ist ein anerkannter Kursanbieter des TÜV Rheinland Functional Safety Training Program für das FS Technischen Training in Safety Instrumented Systems (SIS).

Durch die Teilnahme an diesem Training erhält der Teilnehmer ein Verständnis für ...

  • Die Grundsätze und Konzepte der international vereinbarten Normen IEC 61508 und IEC 61511 für sicherheitstechnische Systeme (SIS) einschließlich der Kompetenzanforderungen.
  • Gefahrenidentifikation und den HAZOP Prozess, einschließlich des Verständnisses der Reihenfolge der Ereignisse, die zu der Gefahr führen.
  • Risiko, wobei anhand tolerierbarer Risikoziele für Sicherheit, Vermögen und Umwelt gezeigt wird, wie die Reduzierung der Risiken auf ein so geringes Maß wie mögliches (ALARP) durch den Einsatz semiquantitativer Methoden wie Risikomatrizen und Layer of Protection Analysis (LOPA) erreicht wird.
  • Richtige Entwicklung der Safety Requirements Specification (SRS), um sicherzustellen, dass die Anforderungen auditierbar, prüfbar und verständlich geschrieben sind.
  • Wie man sicherheitsrelevante Systeme zum Schutz vor prozessbedingten Gefahren mit den Techniken und Maßnahmen der IEC 61508 und IEC 61511 konzipiert, einschließlich der Entwicklung von Lebenszyklusverfahren (z.B. Wartung, Inspektion und Prüfung).
  • Die technischen Informationen, die für alle Systemkomponenten erforderlich sind, einschließlich der Nutzung von Zuverlässigkeitsdaten für die Anwendung aus Herstellerzertifikaten, Berichten und der Identifizierung der wichtigsten FS-Anforderungen.
  • SIL-Berechnungen wie Ausfallwahrscheinlichkeit bei Bedarf (PFD), sichere Fehleranteile, Hardware-Fehlertoleranz, Ausfälle gemeinsamer Ursache und Bestimmung des Proof Test Intervalls.
  • Anforderungen an Proven-in-Use für bestehende installierte Geräte.
  • Anforderungen an die Installation und Inbetriebnahme sowie die Dokumentation für die Validierung zum Nachweis, dass die Systeme entsprechend der Spezifikation der Sicherheitsanforderungen (SRS) vollständig geprüft und anerkannt sind.
  • Anforderungen an die Aufrechterhaltung und den Betrieb des SIS, einschließlich Proof-Tests, Inspektion, Änderungsmanagement, Impact Analyse, Management von Übersteuerungen, Aufzeichnung von Instandhaltungsdaten für Proven-in-Use Nachweise.

Zielgruppe

Geräte-, Elektro-, Mechanik-, Bedien-, Prozess- und Sicherheitstechniker sowie Bedien- und Wartungspersonal, das an einer der Lebenszyklusphasen sicherheitsinstrumentierter Systeme aus den Bereichen Gefahren- und Risikobewertung, Konstruktion, Installation, Inbetriebnahme, Validierung, Betrieb und Wartung beteiligt ist.

Agenda

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Tag 1

Es wird eine Einführung in die Normen für die Funktionale Sicherheit, die zugrunde liegende Gesetzgebung und das Konzept des Lebenszyklus der Funktionalen Sicherheit gegeben. Phasen 1, 2, 3, 9, 10 und 11 - Prozessgefährdungsanalyse, Risikobewertung, Zuordnung von Sicherheitsfunktionen sowie Funktionale Sicherheit und Kompetenzmanagement werden eingehend diskutiert und die Teilnehmer werden in die Konzepte der internationalen Normen eingeführt, die diesen Bereich der Gefahrenidentifikation, Risikobewertung und Risikominderung abdecken.

Themen:

  • IEC 61508 und IEC 61511 Hintergrund
  • Management der Funktionalen Sicherheit und Anwendung des FS-Lebenszyklus
  • Kompetenzmanagement und -bewertung
  • Gefahrenidentifikation und Gefahren- und Betriebsfähigkeitsstudien
  • Das ALARP-Prinzip und die Risiko Toleranz
  • Methoden zur Risikominderung durch Risikomatrix und Layer Of Protection Analysis (LOPA)
  • Praktische Übungen.

Tag 2

Umfasst die Phasen 4 und 8 von der Entwicklung der Spezifikation der Sicherheitsanforderungen (SRS) bis hin zur Entwicklung von Safety Instrumented Functions (SIF).

Die Teilnehmer werden in die Konzepte Probability of Failure on Demand (PFD), Safe Failure Fraction, Hardware-Fehlertoleranz, Ausfallart, Zuverlässigkeit, Diversität, Trennung und den Einfluss der gemeinsamen Ursache eingeführt. Anforderungen an die Installation und Inbetriebnahme, Validierung gegen das SRS, Wartung und Betrieb des SIS einschließlich Proof Testing, Inspektion, Änderungsmanagement, Folgenanalyse, Management von Übersteuerungen und Aufzeichnung von Instandhaltungsdaten für Proven-in-Use Nachweise.

Themen:

  • SIS Spezifikation der Sicherheitsanforderungen
  • Auswahl von Komponenten und Subsystemen
  • Proven-in-Use
  • Ausfälle und Ausfallarten
  • Bedarfsarten
  • Ausfallwahrscheinlichkeit bei Bedarf (PFD)
  • SIF-Implementierung (Low-Demand-Modus)
  • Bedeutung von Test und Wartung
  • Ausfälle gemeinsamer Ursache und Einfluss auf die Zuverlässigkeit
  • SFF Safe Failure Fraction und Hardware-Fehlertoleranz
  • Betrieb & Wartung - Installation & Inbetriebnahme
  • Proof-Testing-Strategien und die Auswirkungen der Tests
  • Validierungsplanung und -reporting
  • Betriebs- und Überbrückungsverfahren
  • Inspektions- und Instandhaltungsmanagement
  • Modifikation, Change Management und Wirkungsanalyse
  • Praktische Übungen
  • Übung zur Prüfungsvorbereitung.

Tag 3

Prüfung

Anforderungen

Gemäß des TÜV Rheinland Functional Safety Trainingsprogramm:

  • Mindestens 2 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit im Zusammenhang mit der Installation, Inbetriebnahme, Prüfung und Wartung von sicherheitstechnischen Systemen.
  • Nachweis einer technischen Ausbildung, nationales Zertifikat oder Diplom in einer relevanten technischen Disziplin oder Studienabschluss (Bachelor, Master, Dipl.-Ing.) oder Erfahrung und Verantwortlichkeiten, die vom Arbeitgeber bestätigt werden.

Personen, die nicht über die erforderliche Berufserfahrung verfügen, können sowohl an dem Training als auch an der Prüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Bestehen der Prüfung wird das FS Technician (TÜV Rheinland) Zertifikat ausgestellt, sobald die erforderliche 2-jährige Berufserfahrung im Bereich der Funktionalen Sicherheit erreicht ist.

Prüfung

Diese dreistündige (3) Prüfung besteht aus 2 Teilen:

  • Teil 1 = 30 Multiple-Choice-Fragen (2 Punkte pro Frage);
  • Teil 2 = 10 mehrteilige Fragen (4 Punkte pro Frage).

Die Prüfung gilt als bestanden wenn 75 % der Fragen korrekt beantwortet sind.

Informationen

Ein FS Technician Zertifikat gibt den Nachweis, dass der Halter Kompetenzen in den Grundlagen der Funktionalen Sicherheit nachweisen kann und seine Kompetenzen von einer Arbeitssituation auf die andere übertragen kann, was ihm ermöglichen sollte, Verantwortlichkeiten als Techniker zu übernehmen und Tätigkeiten nach anerkannten Kompetenzstandards auszuführen, mit dem Ziel …

  • Risiken zu reduzieren,
  • gesetzliche und regulatorische Anforderungen zu erfüllen,
  • die Geschäftsziele des Unternehmens zu erreichen,
  • und es dem Unternehmen ermöglichen, vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen.

Preis

Ab 1.300 GBP (Euro 1.600 €) pro Teilnehmer zzgl. der gesetzlichen MwSt.

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