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Functional Safety of Machinery - TÜV Rheinland

Functional Safety of Machinery – FS Technician

Efstas - TÜV Rheinland

In diesem Training werden Grundlagen der Funktionalen Sicherheit von Maschinen dargestellt und Informationen und Fachwissen vermittelt, das Teilnehmer von einer Arbeitssituation auf eine andere übertragen können und sie in die Lage versetzen kann, Verantwortlichkeiten zu erfüllen und Tätigkeiten nach anerkannten Standards durchzuführen, um

  • Risiken zu reduzieren,
  • rechtliche und regulatorische Anforderungen zu erfüllen,
  • und damit die Geschäftsziele der Organisation zu erreichen.

Teilnehmern dieses Trainings wird ein Verständnis vermittelt für:

  • Die Grundsätze und Konzepte der Maschinennormen IEC 62061, ISO 13849 einschließlich ISO 12100 und der zugehörigen Normen des Typs A, B1, B2 und C.
  • Risikobeurteilung unter Verwendung der ISO 12100:2010 zur Bestimmung der notwendigen Maßnahmen zur Risikominderung an Maschinen.
  • Die Anforderungen der ISO 13849 und der IEC 62061 2nd Edition hinsichtlich der Verwendung von Standardkomponenten in Sicherheitsfunktionen, Sicherheitsnachweis, Verifikation und Validierung von Sicherheitsfunktionen. Beispiele für den Nachweis von FS.
  • Sicherheitsfunktionen von Maschinen, Anlauf-/Wiederanlaufsperre, Startfunktionen, Not-Aus, Not-Aus, Stopp-Kategorien Muting und deren Realisierung nach den verschiedenen Sicherheitskategorien.
  • Schaltungstechnische und schematische Anforderungen an den Anschluss von Sicherheitseinrichtungen nach den verschiedenen Sicherheitskategorien.
  • Anforderungen an die Validierungsdokumentation zum Nachweis, dass die Systeme vollständig getestet, geprüft und genehmigt wurden.

Ziel

Teilnehmer, die auch über ausreichende Berufserfahrung im Bereich der Funktionalen Sicherheit verfügen, erhalten das sogenannte FS Technician (TÜV Rheinland) Zertifikat in „Machinery“..

Das Training besteht aus zwei (2) Tagen Unterricht und praktischer Anleitung, gemischt mit praktischen Übungen anhand von Beispielen aus der Praxis. Der dritte Tag besteht aus einer 90-minütigen Prüfung mit 50 Multiple-Choice-Fragen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn 70 % der Fragen korrekt beantwortet sind.

Agenda

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Tag 1

Es werden die Maschinennormen, die zugrundeliegenden Rechtsvorschriften und das Konzept des Lebenszyklus der Funktionalen Sicherheit sowie Kompetenzanforderungen vorgestellt. Die behandelten Themen sind:

  • Gesetzliche Vorschriften, Normen, Kategorien und Definitionen
  • Überblick über die Normen
  • Merkmale einer Sicherheitsfunktion
  • Konformitätsbewertung
  • PUWER-Bewertung
  • ISO 12100 Risikobewertung und Risikoreduzierung
    • Risikobewertung, Performance Level & SIL-Bestimmung
  • Normen für die funktionale Sicherheit von Maschinen - ISO 13849-1
    • Design und Kategorien
    • Sicherheitsfunktionen
    • Validierungswerkzeuge:
      • Grundlegende Sicherheitsprinzipien
      • Bewährte Prinzipien
      • Bewährte Komponenten
      • Fehlerbetrachtungen und Ausschlüsse
    • Bewertung des erreichten Performance Levels
    • Praktische Beispiele - ISO 13849
  • Normen zur funktionalen Sicherheit von Maschinen - IEC 62061
    • Entwurfsprozess eines sicherheitsbezogenen Steuerungssystems
    • Spezifikation der Sicherheitsfunktion (SF)
    • Entwurf eines sicherheitsgerichteten Steuerungssystems
    • Verwendung von vorgefertigten Teilsystemen
    • Grundlegende Teilsystemarchitekturen (A, B, C & D)
    • Software
    • Validierung
    • Beispiel für einen strukturierten Entwurf eines SCS
    • Praktische Beispiele - IEC 62061 Entwurfsprozess

Tag 2

Vorstellung einer Auswahl der am häufigsten verwendeten Schutzeinrichtungen an Maschinen und die damit verbundenen Konstruktionsanforderungen vor. Die behandelten Themen sind:

  • Schutzeinrichtungen für Maschinen
  • Sicherheitsabstände
  • Trennende Schutzeinrichtungen - trennende Schutzeinrichtungen
  • Verriegelungseinrichtungen und trennende Schutzeinrichtungen
  • Positionsschalter und Näherungsschalter
  • Einbau und Anwendung
  • Druckempfindliche Kanten, Leisten und Puffer
  • Zweihand- und Freigabeeinrichtung
  • Schaltungsbeispiele Verriegelungseinrichtungen
  • Elektrosensible Schutzeinrichtungen
  • Druckempfindliche Matten und Böden
  • Sicherheitsrelevante Funktionen
  • Leistungsfähige Antriebssysteme
  • Start und Wiederanlauf
  • Hold to Run Steuerung
  • Not-Aus, Not-Aus-Schaltung, Stopp-Kategorien
  • Muting und Muting Override
  • Schaltungsaufbau

Tag 3

Prüfung 90-minütig

Normen

  • ISO 12100: 2010 - Sicherheit von Maschinen
  • ISO 13857: 2008 - Sicherheitsabstände
  • IEC 62061:2021 - Sicherheit von Maschinen - FS von sicherheitsbezogenen Steuerungssystemen
  • ISO 13849-1,2: 2015 - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
  • ISO 13855: 2010 - Annäherungsgeschwindigkeiten
  • ISO 13850: 2015 - Not-Aus
  • EN 60204-1: 2018 - Sicherheit von Maschinen: Elektrische Ausrüstung
  • EN 61496-1,2: 2013 - Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen
  • EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG - Maschinenrichtlinie

Zielgruppe

Elektro-, Elektronik-, Mechanik-, Bedienungs-, Prozess- und Sicherheitstechniker sowie Betriebs- und Wartungspersonal, das an Maschinen von der Risikobewertung über die Konstruktion, Installation, Inbetriebnahme, Validierung, den Betrieb und die Wartung beteiligt ist.

Teilnahmevoraussetzungen

Entsprechend der Anforderungen des TÜV Rheinland Functional Safety Program:

  • Mindestens 2 Jahre Erfahrung im Umgang mit Industriemaschinen.
  • Berufsabschluss in einer einschlägigen technischen Disziplin oder gleichwertige Erfahrung und Verantwortung, vom Arbeitgeber bestätigt.

Preis

Ab £1,300 GBP pro Teilnehmer

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