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Safety Instrumented Systems - TÜV Rheinland

Safety Instrumented Systems

TinoVC DMCC - TÜV Rheinland

Zielgruppe

Betriebs- und Qualitätsmanager; Systemintegratoren und unabhängige Berater; Steuerungs- und Prozessingenieure; Wartungs- und Instrumentierungsingenieure; Leiter von technischen Abteilungen; Risiko-, Zuverlässigkeits-, Sicherheits- und Qualitätsingenieure; Schadenverhütungsingenieure; Vertriebsingenieure; Vertriebsleiter; Marketingspezialisten für Sicherheitsprodukte, -systeme und -dienstleistungen; technisches Personal, das am SIS-Lebenszyklus beteiligt ist und seine Kompetenz in der Funktionalen Sicherheit entwickeln muss oder will.

Agenda

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Einführung in die Funktionale Sicherheit

  • Neuere Geschichte der Katastrophen
  • Was ist Sicherheit?
  • Rechtsstatus IEC61511
  • Überblick über die gesetzlichen Anforderungen
  • Schutzschichten
  • Sicherheitstechnisches System
  • Sicherheitsintegritätslevel (SIL)
  • Probleme mit Sicherheitssystemen
  • Ausfälle des Sicherheitssystems
  • Was ist Funktionale Sicherheit?
  • Normen für Funktionale Sicherheit

Management der Funktionalen Sicherheit

  • Lebenszykluskonzept 61508/61511
  • Management der Funktionalen Sicherheit
  • Kompetenz
  • Risikobewertung und -management
  • Sicherheitsplanung
  • Umsetzung und Überwachung
  • FS Assessments und FS Audits
  • SIS-Konfigurationsmanagement

Planung des Sicherheitssystems

  • Sicherheitslebenszyklusstruktur/Planung
  • FS-Management System
  • Verifikations- und Validierungsplan
  • Spezifikation der Sicherheitsanforderungen

Verifikations- und Anwendungsprogramm

  • Planung der Verifikation
  • Verifikations Prüfung
  • Verifikation des Anwendungsprogramms

Prozessgefahren- und Risikobewertung

  • Definition von Gefährdung und Risiko
  • Tolerierbares Risiko und ALARP
  • Risikomanagement
  • Techniken zur Identifizierung von Gefahren, FMEA, FTA, HAZOP, HAZOP
  • Techniken zur Analyse von Gefahren, ETA, Dispersion Modelling, Bowtie
  • Gefahrenanalyseverfahren ETA
  • Techniken zur Risikominderung, Risikomatrix, Risikograph,
  • Sicherheitsrisikobewertung, digitale Kartierung, Sicherheitsstufen, Sicherheitsstufen, Grundlegende Anforderungen

Zuordnung der Sicherheitsfunktion zu Ebenen

  • Layer of Protection Analyse LOPA
  • Typische IPL-Eigenschaften
  • LOPA Arbeitsbeispiel
  • LOPA Vor- und Nachteile
  • LOPA CCPS Bücher Referenzen
  • SIF-Betriebsarten und Sicherheitsintegritätsanforderungen

Spezifikationen für Sicherheitsanforderungen

  • SRS Allgemeine Anforderungen
  • Anforderungen an die Beschreibung der SIF
  • MTTR-MRT, etc.
  • Anwendungsprogramm SRS

SIS Design und Engineering, Anwendungsprogramm (AP) Entwicklung

  • Allgemeine Anforderungen H/W
  • Sicherheitshandbuch nach IEC61508
  • Hardware-Konzepte
  • IEC61511 SIF - Betriebsart
  • Sicherheit - vs. Prozess - HFT
  • Diagnose - vs. Proof Test
  • IEC61508 Sichere Ausfallfraktion
  • Architektur Einschränkungen Route 2H - Route 1H
  • Auswahl der Geräte/Feldgeräte
  • Wartungs- und Prüfanforderungen
  • Quantifizierung von zufälligen Fehlern
  • Drei Hindernisse, die es zu überwinden gilt, um SIL zu beanspruchen
  • Allgemeine Anforderungen AP
  • Entwurf des Anwendungsprogramms (AP)
  • V-Modell Lebenszyklus-Dokumentation
  • AP-Implementierung
  • AP-Verifizierung und -Tests
  • AP-Methodik und Tools

Installation, Inbetriebnahme und Validierung

  • Installationsplan und Dokumentation
  • Aktivitäten, Verfahren und Techniken
  • Validierung FAT - SAT

Betrieb und Wartung

  • Planung Betrieb/Wartung
  • Verfahren Betrieb/Wartung
  • Bypass - MOS
  • Proof Test Verfahren für jedes SIF
  • Schulung für Bediener/Wartungspersonal

Modifikation

  • Ziele der Modifikation
  • Benötigter Input
  • Änderung vs. Modifikation
  • Bevor Sie mit der Modifikation beginnen
  • Während der Modifikation
  • Nach der Änderung
  • FSA vor dem Start

Decommissioning

  • Verfahren, Analyse und Genehmigung
  • SIF-Anforderungen

Nachbereitung

  • Zusammenfassung
  • Prüfungsvorbereitung

Übungen

Mit diesen Übungen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die erlernte Theorie in die Praxis umzusetzen.

  • Fehlerklassifizierung
  • Gefahren- und Risikoanalyse (FMEA, FTA & HAZOP)
  • Auswahl des geeigneten SILs
  • Sicherheit versus HFT
  • Entwurf einer Sicherheits-Integritätsfunktion
  • Sicherheitsfunktionen auf Geräteebene definieren
  • Auswahl und Vergleich von Geräten
  • Unfalldokumentation

Anforderungen

Um das FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat zu erhalten, müssen die Teilnehmer über Folgendes verfügen:

  • Mindestens 3 Jahre praktische Berufserfahrung auf dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit.
  • Studienabschluss (Bachelor, Master, Dipl.-Ing. etc.) in einer technischen Disziplin oder gleichwertige ingenieurwissenschaftliche Berufserfahrung und Verantwortung, die vom Arbeitgeber bescheinigt wird.

Personen, die nicht über die erforderliche Berufserfahrung verfügen, können sowohl an dem Training als auch an der Prüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Bestehen der Prüfung wird das FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat ausgestellt, sobald die erforderliche 3-jährige Berufserfahrung im Bereich der Funktionalen Sicherheit erreicht ist.

Prüfung

Regeln & Vorschriften

  • Teilnehmer müssen an dem gesamten drei-(3)-tägigen Training von TinoVC teilnehmen,
  • Die Formulare für die Zulassungsvoraussetzungen müssen ausgefüllt, unterzeichnet und mit den erforderlichen Unterlagen (Hochschulabschluss oder Bescheinigung des Arbeitgebers) eingereicht werden.
  • Die maximale Dauer der Prüfung beträgt 4 Stunden.
  • Die Prüfung besteht aus 2 Teilen mit insgesamt 85 Fragen:
    • 1. Teil: 60 Multiple-Choice-Fragen, die durch die Auswahl von A-B-C oder D zu beantworten sind. Nur 1 ist die vollständige und korrekte Antwort. Jede korrekte Antwort ergibt 1 Punkt. (Es gibt keine negativen Punkte für falsche Antworten)
    • 2. Teil: 25 Offene Fragen, die schriftlich zu beantworten sind. Mit jeder einzelnen Frage können zwischen 0 und 1 Punkte erreicht werden (Es gibt keine negativen Punkte für falsche Antworten).
  • Die Prüfung gilt als bestanden wenn 75% der Fragen korrekt beantwortet werden, d.h. also mindestens 63,75 Punkte müssen erreicht werden, um die Prüfung zu bestehen.
  • Alle Prüfungen werden von TÜV Rheinland kontrolliert und erfolgreiche Teilnehmer erhalten ihr FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat mit individueller ID-Nummer direkt von TÜV Rheinland.

Was wird benötigt

  • Ein Stift oder Bleistift / Radiergummi - beide sind akzeptabel.
  • Ein zweisprachiges Englisch-...................... Wörterbuch ist erlaubt, aber kein Muss.
  • Ein Taschenrechner wird nicht benötigt.

Was absolut verboten ist

  • Smartphone/ Mobiltelefon
  • Foto/Video - Kamera oder "beliebige" aufzeichnungsfähige Geräte
  • Trainingsmaterial, Notizen oder Zusammenfassungen.

Wiederholung der Prüfung

  • Die Wiederholung der Prüfung muss innerhalb von max. 1 Kalenderjahr ab dem ersten Prüfungstermin erfolgen, ohne dass das gesamte Training erneut absolviert wird.
  • Die erneute Teilnahme an der Prüfung kann während eines zukünftig stattfindenden Trainings von TVC (siehe Trainingsplan auf der Website von TinoVC www.tinovc.com) erfolgen.
  • Eine Anmeldung zu der Wiederholungsprüfung muss aus organisatorischen Gründen mindestens 4 Wochen vor Trainingsbeginn erfolgen.
  • Nach einem Kalenderjahr ab der ersten Prüfung wird wieder ein kompletter Kurs (und eine Gebühr) fällig.

Kosten

Bitte kontaktieren Sie den Kursanbieter

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