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Safety Instrumented Systems - Tüv Rheinland

Safety Instrumented Systems ERM

ERM

Die Firma ESC Engineering Safety Consultants Ltd., Großbritannien, ist ein anerkannter Kursanbieter für Trainings zu sicherheitstechnischen Systemen (SIS) des TÜV Rheinland Functional Safety Training Program.

Warum sollte man den Kurs besuchen?

Es besteht eine zunehmende Abhängigkeit von sicherheitstechnischen Systemen, um tolerierbare Risikoniveaus im Prozessbereich zu erreichen. Darüber hinaus steigt die Notwendigkeit, zu begründen, dass die erreichten Risikoniveaus tolerierbar sind. Nach Vorfällen wie Texas City (USA) und Buncefield (UK) werden Normen wie IEC 61508 und IEC 61511 von der Industrie stärker berücksichtigt.

Die Normen umfassen nicht nur die konstruktiven Anforderungen an die Systeme selbst, sondern auch die Entwicklung der Spezifikation der Sicherheitsanforderungen in Bezug auf die auszuführenden sicherheitstechnischen Funktionen und die Sicherheitsintegritätsstufen dieser sicherheitstechnischen Funktionen.

Das Management der Funktionalen Sicherheit und die Kompetenz der an einer Safety Lifecycle-Aktivität Beteiligten sind ebenfalls in den Normen festgelegt.

Zielgruppe

Das Training richtet sich an Personen, die Verantwortlichkeiten im Rahmen der IEC 61508 & IEC 61511 haben.

Insbesondere: Systemintegratoren von sicherheitstechnischen Systemen, die so konzipiert sind, dass sie die Anforderungen der IEC 61511 erfüllen.

Agenda

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Tag 1

Grundlagen der Funktionalen Sicherheit #1:

  • Grundlagen der Funktionalen Sicherheit;
  • Sicherheitsfunktion: Funktionalität & Sicherheitsintegrität;
  • Gefährdungsanalyse;
  • Risikobewertung;
  • Risikoziel- und Risikominderungsmodelle;
  • IEC 61508 Normenfamilie und die Rolle der IEC 61511;
  • Allgemeiner Sicherheitslebenszyklus, E/E/PE Sicherheitslebenszyklus & Arbeitssicherheitslebenszyklus.

Grundlagen der Funktionalen Sicherheit #2:

Strategie zur Erreichung der Funktionalen Sicherheit;

  • Fehlerrate & Fehlerkategorien;
  • Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) mit FMECA & FMEDA im Rahmen der IEC 61508;
  • Sicherheitsintegrität & Sicherheitsintegritäts-Level (SILs);
  • Allgemeiner Gestaltungsrahmen;
  • Compliance-Modell.

Grundlagen der Funktionalen Sicherheit #3:

  • Betriebsarten (Niedriger Bedarf/Hochbedarf/Dauerbetrieb);
  • SIL-Bestimmung (Low Demand/High Demand/Continuous);
  • Beispiel für einen Gesamtansatz;
  • Zuweisung von Sicherheitsfunktionen.

Design-Grundlagen zur Erreichung eines spezifizierten SIL (IEC 61508)

Struktur für Designanforderungen

  • Reliability modelling (Erreichen der Zielversagensmessung (z.B. PFDavg)
  • Integrität der Hardware-Sicherheit;
  • Systematische Sicherheitsintegrität & Systematische Eignung;
  • Wege zur Einhaltung der IEC 61508 (einschließlich bewährter Anwendungen);
  • Hardware-Fehlertoleranz (HFT) & Einschränkungen auf Grund der Architektur

Tag 2

Vereinfachtes Beispiel: Erzielung eines SIL-Levels

Erreichen der Sicherheitsintegrität, einschließlich:

  • Erreichen der Target Failure Measure (z.B. PFDavg) für gefährliche zufällige Hardwareausfälle;
  • Hardware-Sicherheitsintegrität (Einschränkungen auf Grund der Architektur) einschließlich Hardware-Fehlertoleranz (HFT) und Safe Failure Fraction (SFF)
  • Systematische Sicherheitsintegrität

Maßnahmen zur Absicherung

  • Audits der Funktionalen Sicherheit;
  • Assessments der Funktionalen Sicherheit;
  • Verifizierung & Validierung;
  • Akkreditierung und Zertifizierung;
  • Rückverfolgbarkeit

Workshop #1

Fragen zu den bisherigen Themen (einschließlich Multiple Choice und Multiple Response)

  • Design-Grundlagen zur Erreichung eines spezifizierten SIL (IEC 61511)
  • Beziehung zwischen IEC 61508 und IEC 61511;
  • SIF-Funktionalität und SIF-Sicherheitsintegrität;
  • SIF-Loop;
  • Sicherheitslebenszyklus;
  • Designanforderungen zur Erreichung eines spezifizierten SIL (IEC 61508 & IEC 61511 Designoptionen);
  • BPCS Steuerungs- und Schutzfunktionen;
  • BPCS als Schutzebene;
  • Prior Use Konzepte
  • Legacy Systeme

Workshop #2

Fragen zu den Themen des heutigen Tages (einschließlich Multiple Choice und Multiple Response)

Tag 3

Management der Funktionalen Sicherheit & Bewertung der Funktionalen Sicherheit (IEC 61511)

  • Organisation & Ressourcen
  • Lebenszyklus-Management
  • Risikobewertung & Risikomanagement
  • Planung
  • Implementierung & Überwachung
  • Bewertung, Auditierung & Revisionen
  • Kompetenz (individuelle und Kompetenzmanagement Systeme)
  • Managementsysteme
  • Kompetenz festlegen & Kompetenz bewerten; Kompetenzmanagementsystem.

SIL-Bestimmung (einschließlich Target Risk & Tolerable Risk Konzepte)

  • Gesetzliche Anforderungen (ALARP)
  • Risikokriterien von Unternehmen
  • Kosten-Nutzen-Analyse
  • Quantitative & qualitative Ansätze
  • Konzepte zur Risikominderung / Risikoparameter: (Schutzschichten/bedingte Modifikatoren)
  • LOPA, Risikografiken, Fehlerbaumanalyse
  • Ansätze aus unterschiedlichen Industrien oder Industriebereichen
  • Beitrag des EUC Steuerungs-System (Low Demand Mode)

Workshop #3

Fragen zu den Themen des heutigen Tages (einschließlich Multiple Choice und Multiple Response)

Betrieb & Wartung

  • Modifikationen
  • Override
  • Audits zur Funktionalen Sicherheit
  • Funktionsprüfung
  • Proof Testing
  • Abdeckung der Proof-Tests
  • Perfekte und unvollkommene Proof-Tests
  • Proof-Test Verfahren

Workshop #4

Fragen zu den oben genannten Themen (einschließlich Multiple Choice und Multiple Response)

Offenes Forum

Diskussion & Fragen zu allen Themen des Kurses

Anforderungen

Entsprechend des TÜV Rheinland Functional Safety Training Program

  • Mindestens 3 Jahre praktische Berufserfahrung auf dem Gebiet der funktionalen Sicherheit.
  • Studienabschluss (Bachelor, Master, Dipl.-Ing. etc.) in einer technischen Disziplin oder gleichwertige ingenieurwissenschaftliche Berufserfahrung und Verantwortung, die vom Arbeitgeber bescheinigt wird.

Personen, die nicht über die erforderliche Berufserfahrung verfügen, können sowohl an dem Training als auch an der Prüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Bestehen der Prüfung wird das FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat ausgestellt, sobald die erforderliche 3-jährige Berufserfahrung im Bereich der Funktionalen Sicherheit erreicht ist.

Informationen

Dieses Training wird nur in Englischer Sprache gehalten.

Prüfung

Am vierten Tag findet eine (4) vier-stündige zweiteilige Prüfung statt.

  • Teil 1 der Prüfung umfasst eine Reihe von Multiple-Choice-Fragen, wobei nur eine Antwort richtig ist.
  • Hinsichtlich der Bewertung gibt es einen Punkt für eine korrekte Antwort und keinen Punkt für eine falsche Antwort.
  • Bei den Multiple-Response-Fragen sind höchstens zwei Antworten richtig.
  • Hinsichtlich der Bewertung für diese Fragen gibt es einen Punkt für eine korrekte Antwort und zwei Punkte, wenn beide Antworten richtig angegeben werden.
  • Teil 2 der Prüfung besteht aus 10 mehrteilige Fragen.
  • Für eine korrekte Antwort gibt es drei Punkte pro Frage.


Wenn 75 % der Fragen korrekt beantwortet werden, gilt die Prüfung als bestanden.

Preis

Der Preis pro Teilnehmer beträgt ab GBP £1.990.

Der Preis kann je nach Land variieren. Für genaue Preise für bestimmte Standorte kontaktieren Sie bitte ESC.

Dieser Preis beinhaltet: Trainingsmaterial; Anmeldegebühren; FS Engineer (TÜV Rheinland) Zertifikat, nur wenn der Teilnehmer die Prüfung erfolgreich bestanden hat und Anforderungen in Bezug auf andere Kursanforderungen (z.B. Erfahrung etc.) erfüllt sind; Verpflegung und Mittagessen.

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