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Supply Chain Audits FAQ | TÜV Rheinland

Supply Chain Audits FAQ

Fragen und Antworten zu unseren Supply Chain Audits

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Warum lohnt sich ein Supply Chain Audit nach sozialen Standards?

Mit Hilfe eines Supply Chain Audits übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Lieferkette. Darüber hinaus ergeben sich dadurch neue Marketing-Chancen. Indem Sie die beschriebenen Anforderungen einhalten, stärken Sie das Vertrauen von Anspruchsgruppen in Ihr Unternehmen. In Ausschreibungsverfahren erzielen Sie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, indem Sie auf soziale Standards verweisen, die belegen, dass Ihnen Themen wie soziale und ethische Nachhaltigkeit wichtig sind. Ihr soziales Engagement zeigen Sie, indem Sie Verantwortung für faire Produktions- und Arbeitsbedingungen übernehmen. Aber nicht nur das: Ein hoher sozialer Standard wie amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative) spart zudem Zeit und Geld, denn mit amfori BSCI-Audits vermeiden Sie kostspielige zusätzliche Audits für verschiedene Kunden.

Welche Standards sind die wichtigsten?

Die gängigsten sozialen Standards werden von Initiativen wie beispielsweise amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative) etabliert. Weitere wichtige und global anerkannte Standards sind ICS (Initiative for Compliance and Sustainability bzw. Initiative Clause Social), RBA (Responsible Business Alliance), SA8000(Social Accountability), WRAP (Worldwide Responsible Accredited Production), PSCI (Pharmaceutical Supply Chain Initiative) und SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit). Darüber hinaus gibt es auch Programme zur Etablierung eines kundenspezifischen Verhaltenskodex. Diese umfassen unabhängige und objektive Audit-Services, die auf die Gesetzgebung des jeweiligen Landes, internationale Normen oder kundeneigene Kodizes ausgerichtet werden können. Zudem können ISO-Normen für Qualitätsmanagementsysteme (QMS), Umweltmanagementsysteme (EMS) und die ISO 45001 für Arbeits- und Gesundheitsschutz ergänzt werden.

Welcher Standard ist der richtige für mein Unternehmen?

Der richtige Standard hängt von der Branche, Größe und den individuellen Prioritäten eines Unternehmens ab. So können neben den klassischen CSR (Corporate Social Responsibility) und HSE- (Health Safety Environment) Themen weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Darunter fallen spezifische Gefahren, bei Textilfabriken ist das etwa der Brandschutz. Andere Unternehmen konzentrieren sich dagegen eher auf die Bereiche Arbeitsrecht, den Umgang mit Gerüststoffen oder auf den Datenschutz. Auf Wunsch bieten wir auch eine auf das Unternehmen abgestimmte Prioritätenliste, die auf unserer langen Erfahrung und individueller Analyse basiert. Zudem unterstützen wir Unternehmen bei der Formulierung eines eigenen Verhaltenskodex.

Woher haben die Auditoren von TÜV Rheinland ihre Expertise?

Unsere Auditoren bilden sich stetig fort, sind überall auf der Welt vertreten und tauschen regelmäßig Erfahrungen aus. Sie sind nicht nur für alle gängigen internationalen sozialen Standards zugelassen, sondern können bei einem Kundentermin zusätzlich noch Audits mit anderen Schwerpunkten durchführen, etwa zum Umweltschutz oder zum Umgang mit Chemikalien. Wir können nachweisen, dass unsere Auditoren in der seit 20 Jahren bestehenden Social-Audit-Branche durchschnittlich zehn Jahre Erfahrung haben – und damit die erfahrensten überhaupt sind.

Wie aufwändig ist ein Audit der gesamten Supply Chain?

Die Komplexität der Schemes, also der Checklisten, hängt vom Unternehmen und dem angewandten Standard ab, zum Beispiel amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative) oder SMETA (Sedex Members’ Ethical Trade Audit). Die meisten Sozialstandards sind wesentlich detaillierter als ISO-Normen. Unsere Auditoren müssen Fragebögen präzise ausfüllen, viele Einzelpunkte durchgehen, Interviews führen, nachforschen und Cross-Checkings machen. Der erforderliche Aufwand hängt also auch von der Branche, Größe und den jeweiligen Prioritäten eines Unternehmens ab. Bei größeren Firmen arbeiten unsere Experten im Team. Ein Audit dauert für gewöhnlich mehrere Tage.

Was ist amfori BSCI?

Die Abkürzung BSCI steht für Business Social Compliance Initiative, die 2003 von der Foreign Trade Association (FTA, seit 2018 amfori) gegründet wurde. Die Mitglieder haben den amfori BSCI-Verhaltenskodex entwickelt, dessen Bestimmungen unter anderem auf den Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der UN-Menschenrechtscharta sowie auf nationalen Gesetzen und Vorschriften basieren.

Als Mitglieder von amfori BSCI verpflichten sich Unternehmen dazu, die Bestimmungen des Verhaltenskodex in ihrem Unternehmensumfeld anzuerkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Bestimmungen in die eigenen Unternehmensrichtlinien zu integrieren. Lieferanten müssen zudem sicherstellen, dass Unterlieferanten ebenfalls den amfori BSCI-Verhaltenskodex einhalten. Die Einhaltung des Verhaltenskodex wird im Rahmen von Audits durch unabhängige Auditfirmen überwacht.

Was ist SEDEX?

Das Akronym SEDEX steht für Supplier Ethical Data Exchange. Mit einer gemeinnützigen Mitgliedschaft in dieser Organisation verpflichten sich Unternehmen zur ständigen Verbesserung der ethischen Aspekte ihrer Supply Chains. Die Organisation wurde 2011 von einer Gruppe britischer Einzelhändler gegründet und setzt sich für die Zusammenführung von Sozialaudit-Standards und Kontrollverfahren ein. Ziel ist es, Lieferanten durch eine gemeinsame Nutzung von Reporten bei der Auditierung zu entlasten und Verbesserungen der Lieferkettenstandards zu erzielen.

Aus diesem Grund wurde das Auditverfahren SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) entwickelt, als Mitglieder der Organisation den Wunsch nach einem ethischen Auditreport äußerten, der einfacher gemeinsam genutzt werden konnte. Mit dem SMETA-Verfahren sollen Redundanzen bei Audits der Geschäftsethik reduziert oder vermieden werden, wovon Händler, KonsumgüterMarken und Lieferanten gleichermaßen profitieren. Das Akronym SEDEX steht für Supplier Ethical Data Exchange. Mit einer gemeinnützigen Mitgliedschaft in dieser Organisation verpflichten sich Unternehmen zur ständigen Verbesserung der ethischen Aspekte ihrer Supply Chains. Die Organisation wurde 2011 von einer Gruppe britischer Einzelhändler gegründet und setzt sich für die Zusammenführung von Sozialaudit-Standards und Kontrollverfahren ein. Ziel ist es, Lieferanten durch eine gemeinsame Nutzung von Reporten bei der Auditierung zu entlasten und Verbesserungen der Lieferkettenstandards zu erzielen.

Aus diesem Grund wurde das Auditverfahren SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) entwickelt, als Mitglieder der Organisation den Wunsch nach einem ethischen Auditreport äußerten, der einfacher gemeinsam genutzt werden konnte. Mit dem SMETA-Verfahren sollen Redundanzen bei Audits der Geschäftsethik reduziert oder vermieden werden, wovon Händler, KonsumgüterMarken und Lieferanten gleichermaßen profitieren.

Wie erkennen Unternehmen, wo Verbesserungsbedarf besteht?

Wird ein Unternehmen Mitglied bei einer Initiative, etwa der amfori BSCI, kann es die amfori BSCI-Datenbank mit der eigenen Supply Chain abgleichen. So lässt sich herausfinden, welche Lieferanten noch nicht auditiert sind. Damit erkennen Unternehmen, wo noch Verbesserungsbedarf in Sachen HSE (Health Safety Environment) und CSR (Corporate Social Responsibility) besteht.

Anhand eines Fragebogens, der kundeneigenen oder internationalen Standards entsprechen kann, prüfen die Auditoren des TÜV Rheinland den Status der Zulieferer und stellen Vergleichbarkeit her. Unsere Auditoren wissen aus Erfahrung, wie sie diese Faktoren investigativ überprüfen. Außerdem lassen sich die Audits individuell erweitern, etwa, indem parallel zum Sozialaudit ein Umweltaudit durchgeführt wird.

Was ist ein Corrective-Action-Plan?

Nach dem Audit formulieren unsere Auditoren mit dem Kunden einen Corrective-Action-Plan, der vorgibt, welche Abweichungen bis wann behoben sein müssen und wann ein Nach-Audit erfolgt. Ein Corrective-Action-Plan wird in der Regel noch am Tag des Audits formuliert. In unseren Nach-Audits wird dann die Einhaltung der Vereinbarungen geprüft.

Welche typischen Probleme werden im Rahmen einer Supply Chain Audit aufgedeckt?

Das größte Problem ist die Nachvollziehbarkeit der Arbeitszeiten. Danach folgen HSE-Mängel, nicht nur in Bezug auf die Gebäude, sondern auch bei der Handhabung von Arbeitsgeräten wie Nähmaschinen oder sichere Arbeitskleidung. Besonders in der Textilbranche, in der rund 80 Prozent der Belegschaft Frauen sind, kommt es zu Diskriminierung. Außerdem gibt es in Firmen oft kein Empowerment der Mitarbeiter. Sie trauen sich dann nicht, Verbesserungsvorschläge zu äußern und Kritik zu üben, die der Firma eigentlich nutzen würden. Unsere Auditoren untersuchen auch diese Aspekte und zeigen auf, wo Verbesserungspotenzial besteht.

Was ist ein Verhaltenskodex?

Ein eigener Verhaltenskodex ist dann sinnvoll, wenn ein Unternehmen über vorhandene Standards hinausgehen oder individuelle Schwerpunkte setzen möchte. In der Pharmabranche etwa können diese Schwerpunkte im geschulten Umgang mit Gefahrstoffen liegen. Bei diesem Thema decken bestehende Richtlinien nicht alle Sicherheitsaspekte ab. Für Unternehmen mit solch speziellen Anforderungen reicht es nicht aus, sich einer Initiative anzuschließen. Die Etablierung eines eigenen hohen Standards für die Zusammenarbeit mit Lieferanten minimiert das Risiko von Vorfällen in der Supply Chain. Es lohnt sich zudem, Vorreiter zu sein, bevor staatliche Gesetze neue Standards von außen auferlegen, etwa zum Datenschutz.

Und: Mit einem selbst formulierten, strengeren Verhaltenskodex können sich Unternehmen vom Wettbewerb abheben – ein wichtiger Schritt zur Marktführerschaft.

Welche bestehenden Standards sollte ein Unternehmen in seinen Verhaltenskodex aufnehmen?

Bei Betrieben mit umfangreicher Lagerhaltung ist Arbeitssicherheit ein wichtiges Thema. Möchte sich ein Unternehmen auf faire und sichere Arbeit konzentrieren, sollte es sich an existierenden ethischen und sozialen Verhaltenskodizes orientieren, etwa der UN-Menschenrechtserklärung oder der International Labour Organization (ILO). Bei Umweltthemen empfiehlt sich unter anderem die ISO-Norm 14001. Aus Bausteinen wie diesen setzt sich ein eigener, maßgeschneiderter Verhaltenskodex zusammen.

Was ist eine Hot-Spot-Analyse?

Im Rahmen einer Hot-Spot-Analyse wird gezielt herausgearbeitet, wo die größten Risikofaktoren in der Supply Chain liegen. Dies ist einer der ersten Schritte zur Konzeption eines konkreten Verhaltenskodex. Diese Faktoren können sich von Branche zu Branche unterscheiden. Anhand eines Fragebogens, der kundeneigenen oder internationalen Standards entsprechen kann, prüfen die Auditoren des TÜV Rheinland den Status der Zulieferer. Unsere Auditoren wissen aus Erfahrung, wie sie Schwachstellen investigativ überprüfen.

Wie stellt TÜV Rheinland sicher, dass Lieferanten den Verhaltenskodex umsetzen?

Wurde ein Verhaltenskodex erstellt, muss er in der Supply Chain umgesetzt werden. TÜV Rheinland unterstützt Unternehmen bei der Definition eines individuellen Auditverfahrens, in dem festgelegt wird, wie oft die Supply Chain auditiert werden muss und bis zu welchem Zeitpunkt Abweichungen korrigiert werden müssen. Im Auditprogramm können auch Prioritäten für die wichtigsten Kriterien festgelegt werden, beispielsweise für den Brandschutz. Die Reporte können nach Kundenwunsch aufgebaut sein. Von der einfachen Information, ob das Audit bestanden oder nicht bestanden wurde, bis hin zu ausführlichen Berichten, etwa mit Arbeitssicherheits- oder Umweltschwerpunkt, ist alles möglich. Das befähigt die Unternehmen, Schwachpunkte aufzudecken und sich gezielt in kritischen Bereichen zu verbessern.

Wie stellt TÜV Rheinland die Kompetenzen der Auditoren sicher?

Unsere Auditoren sind bei der Association of Professional Social Compliance Auditors (APSCA) registriert, bilden sich stetig fort, sind überall auf der Welt vertreten und tauschen jährlich Erfahrungen aus. Für jedes Scheme nach internationalen Standards haben wir Manager, die unsere Experten auf dem Laufenden halten. Die Auditoren sind nicht nur für alle gängigen internationalen sozialen Standards zugelassen, sondern können bei einem Kundentermin zusätzlich noch Audits mit anderen Schwerpunkten durchführen, etwa zum Umweltschutz oder zum Umgang mit Chemikalien. Wir können nachweisen, dass unsere Auditoren in der seit 20 Jahren bestehenden Social-Audit-Branche durchschnittlich zehn Jahre Erfahrung haben – und damit die erfahrensten überhaupt sind.

Was ist der Dow Jones Sustainability Index (DJSI)?

Der Dow Jones Sustainability Index (DJSI) ist ein Aktienindex, der weltweit führende nachhaltige Unternehmen umfasst. Um in den Index aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen bestimmte ökonomische, ökologische und soziale Kriterien erfüllen.

Was prüfen die Auditoren während ihres Rundgangs?

Das Lieferantenaudit beginnt vor Ort mit einem Eröffnungsgespräch, in dem Ziel und Ablauf erklärt werden. Anschließend prüfen die Auditoren, ob sich der Lieferant an die Richtlinien hält: Sie führen vertrauliche Interviews mit den Mitarbeitern und Führungskräften, und sichten und kopieren Dokumente wie Arbeitsverträge, die sie mit den tatsächlichen Arbeitsbedingungen abgleichen. Auf einem Rundgang fotografieren unsere Auditoren den Betrieb und dokumentieren die Auditergebnisse. In den vertraulichen Mitarbeitergesprächen achten die Auditoren auf Diskriminierung, beim Rundgang auf Kinderarbeit und Sicherheitslücken. Am Ende folgt eine Abschlussbesprechung.

Wie viel Zeit hat ein Unternehmen, um Abweichungen vom Standard zu korrigieren?

Im Corrective-Action-Plan kann ein Zeitrahmen von bis zu 12 Monaten vereinbart werden. Danach erfolgt die Überprüfung in einem Überwachungsaudit.

Was ist die APSCA?

Die Association of Professional Social Compliance Auditors (APSCA) ist der führende Branchenverband für Sozialaudits. Ziel des Verbands ist die konsistente, glaubwürdige und professionelle Durchführung unabhängiger Sozialaudits durch Prüforganisationen und einzelne Auditoren. Der Verband fördert auch die Durchführung unabhängiger Sozialaudits, um Arbeitsbedingungen weltweit zu verbessern. Mit einer Registrierung bei der APSCA wird bestätigt, dass die Auditoren über eine entsprechende Qualifikation verfügen und die hohen Ansprüche an professionelle Audit-Services erfüllen.

Wo ist TÜV Rheinland vertreten?

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleiter. Unsere Mitarbeiter arbeiten an rund 500 Standorten in 69 Ländern. Unsere Services bieten wir weltweit an.

Was sind Programme und Schemes?

Unter einem „Scheme“ versteht man die Anforderungen und Auflagen internationaler Standards wie amfori BSCI, die von den auditierten Unternehmen erfüllt werden müssen. Ein „Programm“ kann ein individueller Verhaltenskodex sein, der speziell für ein Unternehmen erstellt wird.

Vorteile von Supply Chain Audits

Was zeichnet ein nachhaltiges, soziales und faires Unternehmen aus?

Das Einhalten international gültiger Standards wie amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative) oder SMETA (Sedex Members’ Ethical Trade Audit) gewährleistet die soziale Integrität und nachhaltige Arbeitsweise eines Unternehmens. Diese Standards umfassen Sicherheitsvorschriften wie Brandschutzmaßnahmen oder soziale Aspekte wie Arbeitszeiten, Kinderarbeit und Diskriminierung. Als Nebeneffekt kann ein eingehaltener hoher Standard, der international gilt und Vergleichbarkeit bietet, zu einem Wettbewerbsvorteil führen. Lieferanten erschließen sich neue Kunden mit entsprechenden Anforderungen, Unternehmen gewinnen an Integrität und können ihre Marken selbstbewusster vermarkten. Verbraucher achten zunehmend auf fair hergestellte Produkte und die Reputation von Marken.

Warum sollten Unternehmen Ihre Lieferanten regelmäßig auditieren?

Compliance unterliegt ständigen Veränderungen und Standards werden regelmäßig aktualisiert. Eine Zertifizierung nach amfori BSCI-Standard ist beispielsweise zwei Jahre gültig. Nach Ablauf dieser zwei Jahre kann nicht mehr gewährleistet werden, dass das auditierte Unternehmen weiterhin alle Anforderungen erfüllt – es ist ein neues Audit erforderlich, nach dem die Geltungsdauer für weitere zwei Jahre verlängert wird. Auf diese Weise wird auch sichergestellt, dass das Unternehmen aktuelle Änderungen des Standards erfüllt.

Was besagt die Umweltmanagementnorm ISO 14001?

Die Norm ISO 14001 umfasst Umweltschutzrichtlinien zur Vermeidung von Umweltbelastungen im Einklang mit sozioökonomischen Erfordernissen. Als etablierte Umweltmanagementnorm ist die ISO 14001 das weltweit führende Instrument zur Entwicklung und Umsetzung eines wirksamen Umweltmanagementsystems.

Was besagt die Norm ISO 45001?

Die Norm ISO 45001 soll den steigenden Erwartungen im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz begegnen. Mit einer Zertifizierung nach ISO 45001 können Unternehmen unabhängig von ihrer Branche oder Größe die Anzahl der Unfälle am Arbeitsplatz mit einem systematischen Arbeitsund Gesundheitsschutzansatz reduzieren. Im Zuge der Zertifizierung werden Fehlerquellen erkannt und beseitigt. Unternehmen können auf diese Weise sicherstellen, dass gesetzliche und regulatorische Auflagen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz eingehalten werden.

Wie können Unternehmen den Überblick über ihr Lieferantennetzwerk behalten?

Wird ein Unternehmen Mitglied bei einer Initiative, etwa der amfori BSCI, kann es die amfori BSCI-Datenbank mit der eigenen Supply Chain abgleichen. So lässt sich herausfinden, welche Lieferanten noch nicht auditiert sind. Damit erkennen Unternehmen, wo noch Verbesserungsbedarf in Sachen HSE (Health Safety Environment) und CSR (Corporate Social Responsibility) besteht.

Welche potenziellen Verbesserungen bewirkt ein Supply Chain Audit?

Supply Chain Audits nach einem internationalen sozialen Standard ermöglichen Unternehmen, die Verantwortung für ihre Supply Chain zu übernehmen und Verantwortungsbewusstsein für faire und sichere Produktions- und Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. So eröffnen sich nicht nur neue Marketing-Chancen, sondern es wird auch das Vertrauen von Kunden und Verbrauchern sowie von Geschäftspartnern und Mitarbeitern gestärkt. Gängige internationale Standards wie amfori BSCI umfassen zahlreiche weitere hohe Standards. Unternehmen sparen daher Geld und Zeit, da keine Mehrfach-Audits erforderlich sind. Die Verbesserungen, die aufgrund eines Audits vorgenommen werden, gehen zudem häufig mit einem effizienteren Management der Wertekette des Unternehmens einher.

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