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Zertifizierung von Leitungen und Anlagenkomponenten mit Druckwasserstoff

Werkstoffe und Komponenten, die in der Wasserstoffwirtschaft Verwendung finden, müssen ganz bestimmten Herausforderungen gewachsen sein. Atomarer Wasserstoff kann in Materialien eindringen sie spröde machen und bis zum Bauteilversagen schädigen.

Unser TÜV Rheinland Zertifizierungsstandard H2.23 kombiniert den aktuellen Stand der Technik mit globalem Fachwissen für Wasserstoffeignung und bescheinigt Materialien, die in kritischen Anwendungen wie Rohrleitungen und Druckbehältern großer Industrieanlagen verwendet werden, ihre Eignung für den Einsatz mit Druckwasserstoff.

Was das TÜV Rheinland „H2-Ready“-Zertifikat Ihnen bietet

  • Abbildung des Stands der Technik zum Thema Druckwasserstoffbeständigkeit
  • Qualifizierung von metallischen Werkstoffen nach TÜV Rheinland Zertifizierungsstandard H2.23
  • Berücksichtigung der Einsatzzwecke des Werkstoffs
  • Untersuchungen in Druckwasserstoffatmosphäre
  • Zertifikat „H2-Ready“ und werbewirksames Prüfzeichen

Zertifizierungsstandard H2.23 in zwei Stufen

1. Prüfung der Spezifikation

• Zertifikat zur Druckwassserstoff-
beständigkeit der Spezifikation
• Keine physikalische Prüfung
• Technische Referenzdokumente
• Stand der Technik zur
Wasserstoffverträglichkeit
• Prüfzeichen in Verbindung mit
einer Fertigungsüberwachung

2. Qualifizierung mit Prüfung

• Zertifikat zur Druckwasserstoffverträglichkeit
• Charakterisierung der Werkstoffeigenschaften
• Prüfung unter Druckwasserstoff
• Prüfzeichen in Verbindung
mit einer
Fertigungsüberwachung

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Sie möchten mehr zum Thema Zertifizierung von Werkstoffen und Komponenten erfahren? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

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Warum ist eine H2-Ready-Zertifizierung wichtig?

Die Zertifizierung unterstützt die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Werkstoffe und Komponenten im Umgang mit Wasserstoff, was entscheidend für den Aufbau von Wasserstoffinfrastruktur ist.

Wie läuft der Zertifizierungsprozess ab?

Nach Beauftragung des Kunden, beauftragt die Zertifizierungsstelle autorisierte Prüfer mit der Durchführung der erforderlichen Prüfungen. Das Ergebnis der Prüfung wird in einem Bericht festgehalten und an einen Zertifizierer weitergeleitet. Der Zertifizierer entscheidet über die Zertifizierung und stellt bei positiver Bewertung das Zertifikat aus. Mit ausgestelltem Zertifikat wird der Prüfgegenstand als H2-Ready eingestuft. Das Zertifikat enthält Informationen zum Kunden, zur Zertifikatsnummer, zum Geltungsbereich und zur durchgeführten Prüfung. Es wird elektronisch signiert und dem Kunden zugesendet.

Welche Vorteile bietet die H2-Ready-Zertifizierung für mein Unternehmen?

Die Zertifizierung schafft die Voraussetzung an der Wasserstoffwirtschaft im vollen Umfang teilnehmen zu können, denn zertifizierte H2-Readiness erfüllt Kundenanforderungen und bringt Vertrauen und Sicherheit der eigenen Produkte für Kunden und Investoren beim Einsatz mit Wasserstoff.

Welche Komponenten können H2-Ready-zertifiziert werden?

Es können metallische Werkstoffe und Komponenten zertifiziert werden, d.h. Grundwerkstoffe und deren Verarbeitungsverfahren (zum Beispiel Ventilgehäuse, geschweißte Formteile).

Kann ich bestehende Anlagenkomponenten nachträglich H2-Ready-zertifizieren lassen?

Die Basiseignung der Spezifikation ist auch nachträglich möglich, sofern nachgewiesen wird, dass die Anlagenkomponente der Spezifikation entspricht. Eine nachträgliche Qualifikation durch Laborprüfung ist nur durch zerstörende Werkstoffprüfung möglich.

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