Chemische Sicherheit für Bekleidung und Textilien.

Textilien, Schuhe und Lederwaren – die Textilindustrie hat im Jahr 2022 weltweit etwa 1,45 Billionen Dollar Umsatz generiert und kann optimistisch auf die Prognosen blicken. Gleichzeitig stehen die großen Marken und Händler in ihren Absatzmärkten in der Kritik. Meldungen vom Einsatz gefährlicher Chemikalien, die zudem in die Umwelt gelangen oder mangelnde Sozialstandards bei internationalen Zulieferern haben die Medien, die Gesetzgeber und natürlich auch die Verbraucher:innen alarmiert.

Natürlich haben die Marken und Händlern ein hohes Qualitätsbewusstsein und engagieren sich proaktiv, um ihre Lieferketten zu optimieren. Initiativen wie die ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) versuchen seit Jahren schädliche Chemikalien aus der Industrie zu verbannen und die chemische Sicherheit von Textilien, Schuhen und Lederwaren zu erhöhen.

Mit der Gründung der ZDHC wurden außerdem neue Standards gesetzt. TÜV Rheinland engagiert sich seit Jahren in der Initiative und bietet Prüfungen und Zertifizierungen an, um Unternehmen in der Textilindustrie zu unterstützen. Natürlich haben wir auch die Anforderungen des neuen Programms „Roadmap to Zero“ im Blick. Zudem bieten wir Ihnen innovative Lösungen zum Management Ihrer Lieferketten.

Unsere Expert:innen für die chemische Prüfung und Zertifizierung von Produkten aus der Textilindustrie informieren Sie gerne über unsere Dienstleistungen.

Die ZDHC ist ein Zusammenschluss von mehr als 170 internationalen Unternehmen und Organisationen, die gemeinsam daran arbeiten, gefährliche Chemikalien aus der Textilindustrie zu verbannen. Dabei haben sie im Laufe der Jahre eigene Initiativen entwickelt oder begleitet. Sie beteiligten sich maßgeblich am Programm „DETOX“, das Greenpeace initiiert hatte und folgen aktuell der „Roadmap to Zero“, aber auch anderen Qualitätsstandards. Als Spezialist für die chemische Prüfung und Zertifizierung unterstützt TÜV Rheinland das Programm seit Jahren mit seinen Dienstleistungen.

Die Arbeit der Initiative ist so aktuell wie nie, denn Verbraucher: innen und Gesetzgeber fordern gleichermaßen den Umbau der Lieferketten für eine nachhaltige Produktion. Die ZDHC hat ihr Tätigkeitsfeld daher in den letzten Jahren noch erweitert.

Seit über 15 Jahre gilt die Europäische Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe – REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006. Durch REACH wurde das bisherige Chemikalienrecht grundlegend harmonisiert. Doch die Europäische Kommission hat, wie in der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit angekündigt, mit der Überarbeitung der REACH-Verordnung begonnen. Expert:innen erwarten mit der nächsten Aktualisierung der Verordnung einen Paradigmenwechsel, der deutliche Auswirkungen auf die Industrie haben wird.

Dank unseres umfangreichen Netzwerks behalten wir die Pläne der Europäischen Kommission im Blick. Treten Sie schon jetzt mit uns in Kontakt, um auf die Änderungen vorbereitet zu sein. Oder informieren Sie sich auf unserer Serviceseite zu unseren Dienstleistungen rund um REACH.